Häufig gestellte Fragen

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Allgemeine Fragen

Bei einer volldigitalen HiFi-Anlage wird das Audiosignal von der Quelle bis zum Lautsprecher durchgehend digital transportiert und verarbeitet.

Warum wir solch ein System vorteilhaft finden, beschreiben wir hier.

Der Digital Signal Controller (DSC) ist das volldigitale Gegenstück zu einem AV-Receiver bzw. Verstärker. Der DSC kann digitale Signale entgegennehmen, diese digital verarbeiten und digital ausgeben.

Es gibt folgende digitale Audioanschlüsse für den Hausgebrauch:

TOSLINK

TOSLINK Anschluss

Dieses ist der Anschluss am Gerät.

TOSLINK Stecker

Dieses ist der entsprechende Stecker.

Mini TOSLINK

Mini TOSLINK Anschluss

Dieses ist der Anschluss am Gerät. Von außen sieht der Anschluss wie ein normaler 3,5 mm Klinkenanschluss aus. Meistens ist der Anschluss doppelt belegt. Zum einen kann das Signal digital durch den optischen Anschluss ausgeben werden. Zum anderen kann das Signal aber auch analog durch die Kontakte des 3,5 mm Klinkenanschlusses ausgeben werden. Dieser Anschluss wird nur sehr selten eingesetzt.

Mini TOSLINK Stecker

Dieses ist der entsprechende Stecker.

Koaxial

Koaxialer Anschluss (orange)

Der Anschluss am Gerät ist meistens orange gekennzeichnet.

Koaxialer Anschluss (schwarz)

Es gibt aber auch einige Hersteller, die den Anschluss schwarz ausführen.

Der Stecker kann orange ausgeführt sein. Durchaus wählen aber einige Hersteller auch andere Materialien und Farben, damit der Stecker hochwertiger aussieht.

AES3

AES3 Anschluss (Eingang)

Dieses ist der Anschluss am Gerät. Diese Ausführung wird für den Signaleingang benutzt.

AES3 Anschluss (Ausgang)

Dieses ist der Anschluss am Gerät. Diese Ausführung wird für den Signalausgang benutzt.

AES3 Steckverbindungen

Dieses sind die Stecker für AES3-Steckverbindungen.

AES3id

AES3id Anschluss

Dieses ist der Anschluss am Gerät. Dieser Anschluss ist sehr selten bei Geräten im Hausgebrauch zu finden.

AES3id Stecker

Dieses ist der Stecker.

Fragen zu Lautsprechern

Diese Frage beantworten wir ausführlich auf dieser Seite.

Im Folgenden erklären wir, wie Du generell digitale Aktivlautsprecher anschließt und wie Du mit unseren Produkten sogar Surround Sound wiedergeben kannst.

Normalerweise kannst Du am digitalen Anschluss von Aktivlautsprechern nur Stereosignale einspeisen. In der Regel schließt Du das Kabel mit dem digitalen Audiosignal nur an einen Lautsprecher an, während der zweite Lautsprecher mit dem ersten Lautsprecher verkabelt wird und sein Signal über diese Verbindung erhält.

Obwohl Du am digitalen Anschluss der Aktivlautsprecher nur ein Stereo-Signal einspeisen kannst, kannst Du auf ganz einfache Weise volldigitalen Surround-Sound realisieren: Unser Digital Signal Controller besitzt 4 Ausgänge, die jeweils 2 Kanäle ausgeben. Somit ergeben sich insgesamt 8 Kanäle. Damit kannst Du alles von Stereo bis 7.1 Surround-Sound wiedergeben und erlebst bei jeder Konfiguration die maximale Performance Deiner HiFi-Anlage!

Digitale Aktivlautsprecher werden in der Regel paarweise an die 4 Ausgänge angeschlossen.

Wie Du die Lautstärke richtig konfigurierst, beschreiben wir hier.

Unserer Meinung nach sind digitale Aktivlautsprecher klar den passiven Lautsprechern überlegen. Im Folgenden wollen wir Dir erklären, warum wir dieser Überzeugung sind.

Hochwertige Aktivlautsprecher verfügen über einen separaten Verstärker für jeden Schallwandler sowie einen digitalen Signalprozessor (DSP). Dieses technische Design bietet entscheidende Vorteile:

  1. Durch digitale Aktivlautsprecher kannst Du Deine gesamte HiFi-Anlage volldigital aufbauen. Das Audiosignal kann digital und damit verlustfrei von der Quelle bis zum Lautsprecher übertragen werden.

  2. Der Hersteller der Aktivlautsprecher kann den Verstärker und Schallwandler optimal aufeinander abstimmen, was sich positiv auf Präzision und Sauberkeit des Klangs auswirkt.

  3. Das Problem der Phasenverschiebung bei Mehrwege-Lautsprechern kann durch den DSP effektiv korrigiert werden. Dies verbessert die Räumlichkeit, die Klangfarbe und den Detailreichtum des Klangs.

  4. Im Gegensatz zu einer analogen Anlage beeinflussen bei einer volldigitalen HiFi-Anlage nur noch die Lautsprecher wesentlich den Klang. Wer besseren Klang will, tauscht einfach die Lautsprecher gegen bessere Modelle aus.

Folgende Nachteile entstehen durch den Einsatz passiver Lautsprecher:

  1. Passive Lautsprecher werden analog angesteuert. Folglich muss mindestens ein Teil der gesamten HiFi-Anlage analog aufgebaut werden. Damit sind diese Systeme hochempfindlich gegen elektromagnetische Störungen. Jeder hat das schon einmal gehört: Ein Knacken beim Einschalten des Lichts, nerviges Brummen, Klickgeräusche verursacht durch das Handy und vieles mehr. Das sind alles Störsignale, die sich in den analogen Signalweg eingekoppelt haben und das trübt das Hörerlebnis. Das digitale Signal bleibt auch bei Störungseinflüssen fehlerfrei erhalten ‒ zumindest bis zu einer kritischen Größe.

  2. Jedes Kabel, jede Steckverbindung, jedes einzelne elektronische Bauteil, sogar jede Lötstelle verursacht im analogen Signalweg unumkehrbare Verluste. Dadurch ist kein verlustfreier Transport des Audiosignals möglich. Daraus resultieren klangliche Einbußen.

  3. Die Weiche im Lautsprecher verursacht Phasenverschiebungen. Wenn diese nicht korrigiert werden, können Interferenzen auftreten, die als Kammfiltereffekte bekannt sind. Diese führen zu einer ungleichmäßigen Frequenzwiedergabe mit Spitzen und Senken, was die Klangqualität beeinträchtigt. Phasenverschiebungen beeinflussen die räumliche Abbildung des Lautsprechersystems. Eine präzise Phasenlage ist wichtig für eine genaue Ortung der Schallquellen im Raum. Phasenprobleme können zu einem diffusen oder ungenauen Klangbild führen.

  4. Bei analogen HiFi-Anlagen musst Du Dich entscheiden: Soll es eine hervorragende Stereo-Anlage oder gute Surround-Anlage werden. Jeder HiFi-Enthusiast wird Dir sagen, dass eine Surround-Anlage niemals so gut klingen wird wie eine echte Stereo-Anlage. Bei einer volldigitalen Anlage musst Du keine Entweder-oder-Entscheidung treffen. Hier ist jeder Kanal digital und Du allein bestimmst durch Deine Wahl der Aktivlautsprecher, wie gut der Klang wiedergeben wird.

  5. Gerade im analogen Audiobereich kann ein irrwitziger Aufwand betrieben werden, um die Signalverluste und Störungen zu reduzieren: Teure Materialien, wie Gold oder Silber, aufwendig gefertigte Kabel, vergoldete Steckverbindungen und anderes kostenintensives Zubehör. Das ist wie beim Tuning am Auto. Immer wieder wird an der Anlage herumgetüftelt, um noch vermeintlich das letzte Quäntchen mehr herauszuholen. Für den Laien ist es nur schwer abzuschätzen, welche "Tuning"-Produkte den Klang wirklich verbessern. Bei vollständig digitalen Anlagen brauchst Du dieses ganze Zubehör zur Klangverbesserung einfach nicht mehr. Und Dein Geldbeutel freut sich auch darüber!

Ein Aktivlautsprecher mit USB-Anschluss ist ein aktiver Lautsprecher, in dem eine USB-Soundkarte eingebaut ist. Folglich lässt sich solch ein Aktivlautsprecher im Betriebssystem wie eine Soundkarte ansteuern.

Wenn Du mehrere Aktivlautsprecher mit USB-Anschluss an Deinem Computer anschließt, dann hast Du folglich auch mehrere Soundkarten angeschlossen. Bei einigen Betriebssystemen ist es sogar möglich, die Surround-Kanäle auf die einzelnen Soundkarten aufzusplitten. Allerdings wird das Hörerlebnis enttäuschend sein. Es können dann z.B. akustische Artefakte auftreten, wie z.B. Knacksen, Aussetzer oder Verzerrungen. Es kann aber auch passieren, dass die Audiosignale über die einzelnen Kanäle auseinanderdriften und der Ton der einzelnen Lautsprecher nicht mehr synchron ist.

Der Grund für diese Fehler ist, dass die Soundkarte in jedem Lautsprecher mit einer geringfügig anderen Taktung läuft. Das mag auf den ersten Blick überraschend klingen. Tatsächlich sind auf jeder Soundkarte ein oder mehrere Taktgeber wie z.B. ein Quarz oder ein elektrischer Oszillator verbaut. Diese Taktgeber sind auf eine bestimmte Frequenz kalibriert. Allerdings lassen sich die Taktgeber bei der Fertigung nicht exakt auf eine Frequenz justieren. Es gibt da sogenannte Fertigungstoleranzen, sodass der Taktgeber folglich ein bisschen schneller oder langsamer schwingt. Diese Fertigungstoleranz führt zu den oben genannten Fehlern.

Genau aus diesem Grund haben wir den Digital Signal Controller entwickelt. Bei dieser Soundkarte werden alle Ausgänge mit demselben Taktgeber angesteuert.

Leider sind derzeit nur sehr wenige aktive Subwoofer auf dem Markt erhältlich, die einen digitalen Eingang besitzen. Das ist jedoch kein Problem. Unser Digital Signal Controller verfügt neben den digitalen Ausgängen auch noch über 2 analoge Cinch-Ausgänge, an denen der Subwoofer ganz einfach angeschlossen werden kann.

Die Sicherung löst durch einen zu hohen Einschaltstrom aus. Wenn viele Aktivboxen an nur einer Sicherung hängen, dann ist es recht wahrscheinlich, dass die Sicherung auslöst. Neubauten haben meistens eine Sicherung pro Steckdose. In älteren Bauten ist ggf. nur eine Sicherung pro Raum geschaltet. Hier ist es also wahrscheinlicher, dass die Sicherung auslöst, wenn bis zu 8 Aktivlautsprecher eingeschaltet werden.

Wenn die Aktivlautsprecher automatisch in den Stand-by-Modus schalten können, ist dadurch meistens die Situation entschärft.

Alternativ kannst Du Dir auch schaltbare Steckdosen holen, die sich z.B. per WLAN, Bluetooth oder Funk schalten lassen. Diese schaltbaren Steckdosen werden zwischen der Steckdose in der Wand und dem Aktivlautsprecher geschaltet. So kannst Du z.B. über eine Fernbedienung die Lautsprecher nacheinander einschalten. Einige schaltbare Steckdosen kannst Du sogar mit einem Skript vom Computer aus fernsteuern. So kannst Du dann alle Lautsprecher automatisch nacheinander ein- und ausschalten.

Einige Aktivlautsprecher besitzen eine Ein-/Aus-Automatik, die den Lautsprecher automatisch in den Stand-by-Modus versetzt, wenn kein Audiosignal vorhanden ist. Wenn Deine Aktivlautsprecher keine solche Automatik besitzt oder diese nicht wie gewünscht funktioniert, dann kannst Du Dir schaltbare Steckdosen holen, die sich z.B. per WLAN, Bluetooth oder Funk schalten lassen. Diese schaltbaren Steckdosen werden zwischen der Steckdose in der Wand und dem Aktivlautsprecher installiert. So kannst Du z.B. über eine Fernbedienung die Lautsprecher einschalten. Einige schaltbare Steckdosen kannst Du sogar mit einem Skript vom Computer aus fernsteuern. So kannst Du dann alle Lautsprecher automatisch vom Computer aus ein- und ausschalten.

Fragen zu hifidom Produkten

Unser Digital Signal Controller ist bei den meisten Betriebssystemen nach dem Anschließen an einem Computer sofort betriebsbereit. In den Systemanforderungen haben wir genauer beschrieben, welche Betriebssysteme wir erfolgreich getestet haben. Typischerweise wählen alle Betriebssysteme den neu angeschlossenen Digital Signal Controller als Standard-Soundkarte aus.

Bevor Du aber mit der Wiedergabe startest, empfehlen wir Dir, den Lautstärkeregler im Betriebssystem zu prüfen. Am sichersten ist es, wenn Du die Lautstärke erst einmal auf null stellst und dann die Wiedergabe startest. Dann kannst Du die Lautstärke immer mehr erhöhen, bis Du etwas hörst.

Die zentrale Lautstärkeregelung ist mit unserem Digital Signal Controller ganz einfach: Unsere Soundkarte besitzt einen zentralen Lautstärkeregler, der über alle Kanäle die Lautstärke regelt. Einige Betriebssysteme bieten zusätzlich auch noch einen Lautstärkeregler pro Kanal an. Dadurch können die Pegel der einzelnen Lautsprecher aufeinander abgestimmt werden. Alternativ kann an den Lautsprechern individuell die Lautstärke angepasst werden.

Für die zentrale Lautstärkeregelung müssen die Aktivlautsprecher auf die maximale Lautstärke eingestellt werden, die Du hören möchtest. Die Lautstärke an den Aktivlautsprechern stellst Du nur einmal ein. Danach kannst Du vom Digital Signal Controller aus die Lautstärke für alle Lautsprecher zentral steuern.

Bitte beachte auch die Anforderungen an einen Aktivlautsprecher, die wir auf dieser Seite beschrieben haben.

Nicht bei jedem digitalen Aktivlautsprecher ist ein optischer TOSLINK-Anschluss für das digitale Audiosignal vorhanden. Alternative Anschlüsse sind z.B. ein AES3- oder koaxialer SPDIF-Anschluss. Sofern eine entsprechende Erweiterungskarte für den Anschluss verfügbar ist, wandelt die Karte das Signal für das jeweilige Anschlussformat um.

Sofern das Betriebssystem Deines Computers die Funktion unterstützt, die Ausgänge der Erweiterungskarte stummzuschalten, ergeben sich weitere Anwendungsmöglichkeiten. Im Folgenden geben wir Dir ein paar Anregungen:

  • Ein separater, hochwertiger DAC inkl. Verstärker kann für Kopfhörer angeschlossen werden. Die Lautsprecher können dann stumm geschaltet werden, wenn die Kopfhörer benutzt werden und umgekehrt.

  • Es können Lautsprecher in anderen Räumen angeschlossen werden. So können bei Bedarf auch andere Räume beschallt werden.

  • Es kann zwischen mehreren Lautsprechermodellen in Vorführräumen umgeschaltet werden. Dieses Feature ist insbesondere für Händler interessant.

Ob die Stummschaltung von Deinem Betriebssystem unterstützt wird, kannst Du in den Systemanforderungen bei den Produkten nachlesen.

Mit Eingangserweiterungskarten kannst Du die Anzahl der Eingänge des Digital Signal Controller erhöhen. Jedes Modell verfügt über andere Anschlüsse. Somit kannst Du Dir Dein System individuell auf Deine Bedürfnisse anpassen.

Leider werden Eingangserweiterungskarten nicht von jedem Betriebssystem unterstützt. Bitte prüfe dazu die Systemanforderungen bei den Produkten.

Bei den meisten Betriebssystemen ist es durchaus möglich, mehrere Soundkarten anzuschließen. Bei einigen Betriebssystemen ist es sogar möglich, die Surround-Kanäle auf die einzelnen Soundkarten aufzusplitten. Allerdings wird das Hörerlebnis enttäuschend sein. Es können dann z.B. akustische Artefakte auftreten, wie z.B. Knacksen, Aussetzer oder Verzerrungen. Es kann aber auch passieren, dass die Audiosignale über die einzelnen Kanäle auseinanderdriften und der Ton der einzelnen Lautsprecher nicht mehr synchron ist.

Der Grund für diese Fehler ist, dass jede Soundkarte mit einer geringfügig anderen Taktung läuft. Das mag auf den ersten Blick überraschend klingen. Tatsächlich sind auf jeder Soundkarte ein oder mehrere Taktgeber wie z.B. ein Quarz oder ein elektrischer Oszillator verbaut. Diese Taktgeber sind auf eine bestimmte Frequenz kalibriert. Allerdings lassen sich die Taktgeber bei der Fertigung nicht exakt auf eine Frequenz justieren. Es gibt da sogenannte Fertigungstoleranzen, sodass der Taktgeber folglich ein bisschen schneller oder langsamer schwingt. Diese Fertigungstoleranz führt zu den oben genannten Fehlern.

Genau aus diesem Grund haben wir den Digital Signal Controller entwickelt. Bei dieser Soundkarte werden alle Ausgänge mit demselben Taktgeber angesteuert.

Es gibt mehrere Gründe, warum Du keine Soundkarte benutzen solltest, die für Tonstudios gedacht sind:

  1. Solche Soundkarten sind meistens deutlich teurer.

  2. Meistens benutzen solche Soundkarten andere Audioschnittstellen und -protokolle, die nicht kompatibel zu Aktivlautsprechern sind.

  3. Die Eingänge solcher Soundkarten sind in der Regel für das Abmischen verschiedener Quellen gedacht. Dazu werden die Signale der einzelnen Eingänge durch einen sogenannten Sample Rate Converter geleitet, sodass alle eingehenden Signale für die weitere Verarbeitung eine einheitliche Taktung haben. Durch diesen Verarbeitungsschritt sind die Signale nicht mehr Bit-perfekt. Dieses ist gerade bei Surround-Signalen problematisch, da diese dann nicht mehr dekodiert werden können.

  1. Die Soundkarte nutzt als Schnittstelle den USB-Anschluss. Dadurch ist die Karte zu vielen Computern kompatibel und kann bei den meisten Betriebssystemen nach dem Anschließen ohne weitere Installation von Treibern sofort benutzt werden.

  2. Die Soundkarte ist mit maximal 192 kHz und 24 Bit hochauflösend.

  3. Die Soundkarte gibt bis zu 8 Kanäle digital aus. Das Signal wird im SPDIF-Format ausgegeben und ist damit zu vielen anderen HiFi-Geräten kompatibel.

  4. Auf dem Board ist ein Anschluss für die sogenannte Master-Clock vorgesehen. Mit diesem Anschluss haben wir uns die Möglichkeit geschaffen, in Zukunft eine entsprechende Karte anbieten zu können, die die Anzahl der Ausgabekanäle erhöht.

  5. Wir verkaufen die Soundkarte als Modul. Dadurch hast Du die Möglichkeit, die Karte in ein Gehäuse einzusetzen und extern an einen Computer anzuschließen. Wir bieten aber auch entsprechendes Zubehör an, mit dem Du die Karte auch in ein Computergehäuse einbauen kannst.

  6. Die Karte ist modular erweiterbar. Du kannst nach Deinen Bedürfnissen weitere Eingänge oder andere Ausgabeanschlüsse nachrüsten. Wir wollen dadurch ein langlebiges Produkt schaffen.

  7. Die Ausgabe der Samples wird durch 2 präzise Oszillatoren auf der Soundkarte getaktet und nicht durch den Computer. Ein Oszillator generiert die Taktung für die Frequenzen 44.1 kHz, 88.2 kHz und 176.4 kHz, der andere für die Frequenzen 48 kHz, 96 kHz und 192 kHz. Durch dieses Design erzielen wir ein geringeres Jittering des digitalen Signals.

  8. Die Soundkarte kann Bit-perfekt aufnehmen. Diese Eigenschaft ist essenziell, wenn komprimierte Surround-Signale dekodiert werden sollen.

Fragen zu Kabeln

In unseren Augen ist es eher eine persönliche Präferenz, ob Du eine optische oder elektrische Übertragung wählst. Meistens richtet sich die Auswahl auch danach, welche Anschlüsse der digitale Aktivlautsprecher überhaupt anbietet.

Generell gewährleisten alle digitalen Anschlussarten und Kabel eine zuverlässige Datenübertragung, sei es ein optisches Kabel mit einem TOSLINK-Anschluss oder ein elektrisches Kabel mit koaxialem SPDIF- oder AES3-Anschluss. Maßgeblich für die Entscheidung, welches Kabel Du benutzt, ist eher, welche Anschlüsse die digitale Aktivbox anbietet. Manche Boxen bieten nur einen digitalen Eingang an.

Bei elektrischen Kabeln besteht eine gewisse Möglichkeit, dass sich Störsignale einkoppeln können. Optische Kabel sind gegen elektromagnetische Störsignale völlig immun. Allerdings sind optische Kabel wiederum schwieriger zu verlegen, da bei diesen Kabeln der maximale Biegeradius eingehalten werden muss. Typischerweise liegt dieser bei ca. 15 cm. Der tatsächliche maximale Biegeradius wird meistens beim optischen Kabel vom Hersteller angegeben. Wird der Biegeradius unterschritten, dann kann das Kabel unwiderruflich beschädigt werden, sodass keine Datenübertragung mehr möglich ist.

Bei einigen Geräten mit digitalen, elektrischen Anschlüssen haben wir festgestellt, dass die Anschlüsse nicht optimal in der Elektronik geschaltet waren und dadurch die Einkopplung von Störsignalen begünstigen. Dieses haben wir sogar bei Audiokomponenten für den professionellen Einsatz beobachtet. Trotz dieser Designmängel in der Elektronik kannst Du in den meisten Fällen auch solche Produkte benutzen, ohne jemals ein Problem zu beobachten.

Meistens ist es auch eine Kostenfrage, welches Kabel Du wählst. Insbesondere Kabel mit einem AES3-Anschluss können schon sehr teuer sein.

Was wir bei optischen Kabeln sehr praktisch finden, ist, dass man erkennen kann, ob ein Signal anliegt oder nicht. Wenn ein rotes Licht aus dem Kabel strahlt, dann liegt ein Signal an. Das kann bei der Fehlersuche nützlich sein.

Optischen Kabel

Ein optisches Kabel, auch Lichtwellenleiterkabel genannt, besteht aus zwei Teilen. Das Zentrum besteht aus einem transparenten Material und wird als Kern bezeichnet, die äußere Schicht wird als Mantel bezeichnet. Der Kern leitet das Licht. Beim Kern werden folgende Materialien verwendet:

  1. Vollkunststofffaser (APF): Dieses Material wird für die Datenübertragung über kurze Entfernungen von bis zu 100 m verwendet. Sowohl der Kern als auch die Ummantelung bestehen aus Kunststoff. Dieses Material kommt hauptsächlich im Audiobereich zum Einsatz.

  2. Kunststoffummantelte Quarzglasfaser (PCF): Dieses Material wird für die Datenübertragung über mittlere Entfernungen von bis zu 2 km verwendet. Dieses Kabel hat einen Quarzkern und eine Kunststoffummantelung.

  3. Quarzglasfaser: Dieses Material wird für die Datenübertragung über große Entfernungen verwendet. Hier besteht sowohl der Kern als auch der Mantel aus Quarz.

Für optische Kabel lassen sich folgende Kriterien aufstellen:

  1. Der Biegeradius: Der Biegeradius kann für das Verlegen des Kabels in Zimmerecken ein wichtiges Kriterium sein.

  2. Ummantelung: Die Ummantelung kann zum Knick- und Schnittschutz dienen. Die Ummantelung kann mitunter auch beeinflussen, wie stark Du das Kabel biegen kannst.

  3. Die optische Güte des Kerns: Zu diesem Kriterium machen die Hersteller von Kabeln üblicherweise leider keine Angaben.

Elektrische Kabel

Bei elektrischen Kabeln lassen sich folgende Kriterien aufstellen:

  1. Die Impedanz des Kabels: Der richtige Wert ist sehr wichtig, da es ansonsten zu erheblichen Signalstörungen bei der Datenübertragung kommen kann, die deutlich hörbar sind. Dieser Wert wird typischerweise mit dem griechischen Buchstaben Omega (Ω) oder mit dem lateinischen Buchstaben "R" angegeben. AES3-Kabel müssen eine Impedanz von 110R aufweisen. Diese Kabel sehen wie analoge XLR-Kabel aus, die im professionellen Umfeld genutzt werden. Die analogen XLR-Kabel haben allerdings eine Impedanz von 660R und können daher nicht für die digitale Signalübertragung benutzt werden. Bei koaxialen SPDIF-Kabeln mit einem Cinch-Anschluss muss die Impedanz 75R betragen. Die analogen Kabel haben eine Impedanz von 50R und können daher ebenfalls nicht für die digitale Signalübertragung benutzt werden. Allerdings kannst Du Kabel für das analoge Video-Composite-Signal benutzen. Diese sind meistens günstiger als die koaxialen SPDIF-Kabel.

  2. Der Leiter im Kabel: Dieses Thema wird bei analogen Audiokabeln durchaus sehr emotional diskutiert. Unseres Erachtens kannst Du bei digitalen Kabeln in der Regel auf aufwendig gefertigte Leiter verzichten. Dadurch kannst Du eine Menge Geld sparen.

  3. Das Metall des Steckers: Auch dieses Thema wird bei analogen Audiokabeln durchaus sehr emotional diskutiert. Vergoldete Steckverbinder sehen hübsch aus, sind aber unseres Erachtens nicht notwendig. Daher kannst Du auch hier eine Menge Geld sparen, wenn Du einfach ausgeführte Stecker verwendest.

Im Folgenden werden wir nur Richtwerte angeben, da die maximale Länge auch von der Qualität des verwendeten Kabels abhängt. Es wird vorausgesetzt, dass für die digitale Datenübertragung konforme Kabel benutzt werden.

Wir empfehlen, jedes Kabel vor dem Verlegen zu testen!

Optische Kabel Kabel

Bei einer optischen Übertragung wird die maximale Länge des Kabels auch durch den Transmitter beeinflusst, der die Daten in Form von Lichtimpulsen emittiert. Viele Transmitter können zwischen 5 bis 10 m übertragen. Die Transmitter, die wir einsetzen, spezifiziert der Hersteller auf bis zu 20 m.

Elektrische Kabel

Elektrische Kabel für die analoge Audioübertragung können für die digitale Datenübertragung nicht eingesetzt werden, da diese ungeeignete elektrische Eigenschaften besitzen, die die Signalintegrität erheblich beeinträchtigen.

Bei einem AES3-Kabel können die Signale über 100 m transportiert werden. Bei koaxialen SPDIF-Kabeln mit Cinch-Steckern kann schon nach 5 m die Signalintegrität gefährdet sein. Einigen Geräte- und Kabelkombinationen mit koaxialen SPDIF-Kabeln können auch eine Strecke von 30 m überbrücken.

Reichweite erhöhen

Falls der maximale Übertragungsweg ausgeschöpft ist, gibt es die Möglichkeit, das Signal mit einem Gerät aufzubereiten, um die Reichweite zu erhöhen. Solche Geräte kannst Du auf den gängigen Online-Marktplätzen finden. Du kannst bei Deiner Suche z.B. nach "TOSLINK" und "Repeater" suchen. Alternativ kannst Du zu "Repeater" auch mal die Begriffe "Signalverstärker" oder "Adapter" versuchen.

Falls Du solch ein Gerät benutzt, schreibe uns bitte doch eine kurze Rückmeldung über das Kontaktformular. Uns interessiert, welches Gerät Du benutzt und wie Dein Einsatzszenario aussieht. Vielen Dank!

Wir persönlich bevorzugen die Datenübertragung per Kabel. Allerdings sehen wir dieses Thema nicht dogmatisch und werden eine Lösung für eine kabellose Übertragung anbieten, wenn ausreichend großes Interesse vorhanden ist. Schreib uns dazu einfach eine Zeile über das Kontaktformular, damit wir die Situation besser einschätzen können!

Unsere Meinung

Im Folgenden möchten wir Dir gerne erklären, warum wir die Datenübertragung per Kabel bevorzugen: Uns ist es bewusst, dass die Kabel im Zimmer erst einmal verlegt werden müssen. Dieser Schritt kann sehr aufwendig sein. Hier ist die kabellose Variante klar im Vorteil! Allerdings musst Du die Kabel aber auch nur einmal verlegen. Dafür erhältst Du bei Kabel einen anderen entscheidenden Vorteil: Das kabellose Übertragungsmedium teilst Du Dir mit anderen, bei einer kabelgebundenen Lösung bist Du der exklusive Benutzer des Kabels!

Dadurch, dass Du Dir das Übertragungsmedium mit anderen teilst, kann es passieren, dass es zu Signalstörungen kommt und die Wiedergabe immer wieder aussetzt. Das verdirbt jeden Hörgenuss! Zwar gibt es technisch die Möglichkeiten, wie z.B. Daten redundant zu übertragen oder Daten beim Empfänger zu puffern. Diese Maßnahmen können aber wiederum zu so großen Latenzen führen, wodurch z.B. der Ton dann nicht mehr Lippen-synchron mit dem Bild ist. Und es besteht ja weiterhin die Möglichkeit, dass Du Signalstörungen bekommst. Die Wahrscheinlichkeit von Signalstörungen wird durch die oben genannten Maßnahmen zwar reduziert, ist jedoch nicht null. Aus diesem Grund bevorzugen wir die kabelgebundene Übertragung!

Kabellose Übertragung

Auf den großen Handelsplattformen kannst Du entsprechende Produkte kaufen, mit denen Du das TOSLINK-Signal per Funk übertragen kannst. Für die Wiedergabe des Tons von Filmen solltest Du darauf achten, dass das Produkt eine Latenz von 40ms oder weniger aufweist, damit Bild und Ton noch als synchron empfunden werden. Mit folgender Suchanfrage kannst Du nach solchen Produkten suchen: "toslink wireless transmitter receiver".

Kompromiss

Die Front-Lautsprecher lassen sich unserer Erfahrung nach meistens einfach verkabeln. Bei den Surround-Lautsprechern kann die Kabelführung aber schon sehr aufwendig werden. Daher ist uns die Idee gekommen, dass Du nur die Surround-Lautsprecher mit den oben genannten Produkten per Funk ansteuerst. Wir haben mit solch einem Setup noch keine Erfahrung gesammelt. Wir können uns aber durchaus vorstellen, dass dieses ein guter Kompromiss ist.